agbn – Arbeitsgemeinschaft der in Bayern tätigen Notärzte und Notärztinnen
Seit 1974 ist die Notfallversorgung in Bayern eine öffentliche Aufgabe. Daraufhin hat sich der Notarztdienst im Freistaat immer weiter etabliert. Um die Interessen der Notärzte zu vertreten, gründeten Ärzte aus dem Norden und Süden Bayerns 1981 die erste Landes-Arbeitsgemeinschaft, die agbn. Da sich die Notfallmedizin damals noch im Aufbau befand, waren die Fachkenntnisse noch lückenhaft. Aus diesem Grund wurden spezielle Fortbildungen notwendig, um Notärzten und Notärztinnen die bestmöglichen Voraussetzungen mit auf den Weg zu geben. Auch heute wirkt die agbn bei der Aus- und Fortbildung im Notarztdienst mit und bietet unter anderem Kurse aus den Bereichen Notfallmedizin, LNA und Intensivtransport an. Zudem findet jedes Jahr im Oktober eine mehrtägige Fortbildungstagung mit Seminaren, Workshops und Fallkonferenzen zu wechselnden Themenschwerpunkten statt. Durch dieses Fortbildungsangebot trägt die agbn zur Optimierung des Rettungswesens bei und schafft gleichzeitig eine Plattform für Erfahrungsaustausch und Diskussion notfallmedizinischer Fragen.
Die agbn vertritt darüber hinaus die berufspolitischen und fachlichen Interessen der Mitglieder gegenüber regionalen, landes- und bundesweiten Gremien und Entscheidern. Zudem hat sich die agbn zum Ziel gesetzt, Kontakte zu verschiedenen Institutionen, Einrichtungen und Verbänden, die sich mit Notarzt- und Rettungsdienst befassen, zu verbessern. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Gesellschaften, die sich wissenschaftlich mit der Notfallmedizin beschäftigt, sodass neue Erkenntnisse zeitnah in die angebotenen Fortbildungen einfließen. Gleichzeitig ist die agbn Anlaufstelle für alle notfallmedizinischen Fragen. In ihrer Satzung hat sich die agbn außerdem verpflichtet, Beziehungen zu anderen Gesellschaften mit gleichen oder ähnlichen Zielen sowie den Austausch von Erfahrungen und neuen Impulsen zu fördern. Gemeinsam mit 11 weiteren regionalen Arbeitsgemeinschaften bildet sie daher die BAND e. V. (Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands). Diese vertritt derzeit mehr als 11.000 Notärztinnen und Notärzte in Deutschland.
Mittlerweile ist die agbn die größte Landes-Arbeitsgemeinschaft mit mehr als 3.100 Mitgliedern. Jeder approbierte Arzt, der sich für den Bereich Notfallmedizin interessiert und deren Belange ideell oder aktiv unterstützt, kann Mitglied werden. Ansonsten eröffnet die agbn Personen oder Institutionen, die die Notfallversorgung und die Fortbildung im Bereich Notfallmedizin unterstützen, die Möglichkeit einer außerordentlichen Mitgliedschaft. Studenten/Studentinnen und angehende Ärzte/Ärztinnen sind ebenfalls herzlich willkommen. Als Mitglied erhalten Sie die Zeitschrift „NOTARZT – notfallmedizinische Informationen“ kostenfrei.
DER VORSTAND DER AGBN
Standort
DIE HISTORIE DER AGBN
Mitgliederversammlung und Neuwahl Vorstandschaft am 12. Oktober 2024 in Schweinfurt Nach 19 Jahren agbn übergibt Gabriele Lorenz die Geschäftsführung an die Nachfolgerin
40. Fortbildungstagung > Jubiläumstagung im Oktober in Berchtesgaden - Dr. Tanja Hartmann - Fortbildungsbeauftragte scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus
Außerordentliche Mitgliederversammlung > Satzungsneufassung
09.10.2021 - Vorstandswahlen in Berchtesgaden Neue Doppelspitze mit PD Dr. Björn Hossfeld und Dr. Thomas Jarausch
Ein außergewöhnliches Jahr Unterbrechung der kontinuierlichen jährlichen Fortbildungstagung
Umzug Umzug der Geschäftsstelle in die neuen Räumlichkeiten (An der Läng 5, 97286 Winterhausen)
Ruhestand Verleihung des Titels Ehrenvorsitzender an Prof. Dr. Peter Sefrin nach Ausscheiden aus dem Vorstand
Satzungsänderung Zweite Satzungsänderung: Einführung einer Doppelspitze
Umzug
Bezug der Geschäftsstelle im
Sandweg 11, Würzburg
Satzungsänderung Erste Satzungsänderung: Beantragung der Gemeinnützigkeit
Fortbildungstagung
Durchführung der 1. Fortbildungstagung
für Notfallmedizin in Berchtesgaden
Vereinsgründung Gründung und Anmeldung als Verein durch Prof. Dr. Peter Sefrin, Prof. Dr. Max von Clarmann und Dr. Wulf Skrobek