Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Mitglieder,

 

wir blicken zurück auf eine ereignisreiche Fortbildungstagung in Schweinfurt, die in diesem Jahr unter dem Motto „Notfall:Technik“ stand. Für Teilnehmer und Dozenten war es eine hervorragende Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen in der Notfallmedizin auszutauschen und neue Impulse für unsere tägliche Arbeit zu gewinnen.

 

Während sich die meisten Vorträge mit der neuesten Technik in der notärztlichen Diagnostik und Dokumentation, sowie mit der Rettungstechnik vor allem bei modernen Fahrzeugen mit neuen Antriebstechniken befassten, fand bei den Teilnehmern ein Vortrag unter dem Titel „Notarzt ohne Technik“ besondere Aufmerksamkeit, in der ein Kollege von seinem Einsatz mit der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ in der Zentralafrikanischen Republik, dem ärmsten Land der Welt, berichtete.

 

Darüber hinaus gab es zahlreiche sehr gut besuchte Seminare und Workshops, in denen Experten aus verschiedenen Bereichen der Notfallmedizin ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilten, was zu anregenden Diskussionen und einem wertvollen Austausch führte. Wir sind überzeugt, dass die gewonnenen Erkenntnisse die notärztliche Tätigkeit im Einsatz nachhaltig bereichern wird.

 

Der Samstagvormittag stand im Zeichen der Berufspolitik. Gemeinsam mit Vertretern des Bayerischen Innenministeriums, der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB), der Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) und der durchführenden Hilfsorganisationen haben wir die aktuellen Herausforderungen und Chancen, vor denen wir alle als Notärzte stehen, intensiv erörtert. Es bleibt entscheidend, dass wir als Notarztarbeitsgemeinschaft zusammenarbeiten, um unsere Interessen zu vertreten und die Rahmenbedingungen für unsere notärztliche Tätigkeit zu verbessern.

 

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Mitgliederversammlung, in der wir unseren Vorstand neu gewählt haben:

Im Amt bestätigt wurden die beiden Vorsitzenden Priv.-Doz. Dr. Björn Hossfeld aus Ulm und Dr. Thomas Jarausch aus Würzburg, sowie als stellvertretender Vorsitzender Dr. Gerhard Schwarzmann aus Würzburg. Nachdem Prof. Thomas Wurmb als stellvertretender Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung stand, wurde der bisherige Schatzmeister Dr. Martin Dotzer aus Murnau auf diese Position gewählt. Auf die frei gewordene Position als Schatzmeisterin wurde Dr. Veronika Lingg aus Gmund am Tegernsee gewählt. Der Posten des Schriftführers wechselte ebenfalls auf eigenen Wunsch von Priv.-Doz. Dr. Maximilian Kippnich aus Würzburg auf Dr. Martin Fandler aus Bamberg. Schließlich wurde Dr. Tobias Reploh aus Bad Tölz als Fortbildungsbeauftragter gewählt, der zuvor bereits für diese Position kooptiert war.

Wir danken den scheidenden Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement und ihre wertvolle Arbeit in den vergangenen Jahren. Der neue Vorstand wird sich mit frischem Elan und neuen Ideen für die Belange unserer Mitglieder einsetzen. Abschließend kam von der Mitgliederversammlung der klare Auftrag mit dem Angebot der agbn mehr auf junge Kollegen zu zugehen. Dies wird im Fokus der zukünftigen Vorstandsarbeit stehen, ohne die etablierten Themen aus den Augen zu verlieren.

Wir möchten uns bei allen Teilnehmern für ihr Kommen und bei allen Dozenten für ihre aktive Mitgestaltung bedanken. Gemeinsam können wir die Notfallmedizin in Bayern weiter voranbringen und die Herausforderungen, die vor uns liegen, meistern.

Wir freuen uns auf eine spannende und erfolgreiche Zeit mit Ihnen allen!